Ist es eine Katastrophe, dass Luther+... die Hl.Messe abschafften?
Den Überschriftstext habe ich abgekürzt, damit er in der linken Spalte nicht zu viele Zeilen füllt. Deshalb sehen Sie im Folgenden den vollständigen Text:
Ist es eine Katastrophe, dass Luther und die anderen Reformatoren die Hl. Messe abgeschafft haben und auch die Hl. Eucharistie, wie sie die röm. kath. Kirche lehrt inklusive Realpräsenz, weiterhin auch die Marienverehrung irgendwann nach Luther, der ja noch ein Marienverehrer gewesen sein soll?
Basis: Lehre der römisch katholischen Kirche.
Diese Frage ist mir am 15.01.2011 in den Sinn gekommen,
nachdem ich in dem Buch "Marias grosse Botschaft an Deutschland und die Welt" von Paul Josef Jakobius gelesen hatte. Und dann habe ich begonnen, darüber nachzudenken. Und was mir dabei eingefallen ist, schreibe ich im Folgenden.
Zur Vorbeugung von Missverständnissen
Damit ich nicht missverstanden werde, möchte ich vorausschicken, dass ich niemanden meiner Brüder und Schwestern in evangelischen Kirchen oder Freikirchen verletzten möchte. Sie sind meistens durch ihre Eltern in diesen Glauben geführt worden. Ich bin katholisch aufgewachsen und schreibe aus der Sicht eines gläubigen, prakizierenden Katholiken. Ich schreibe, aus dem Wissen, das mir im Laufe der Jahre zugewachsen ist. Ich bin auch offen für die Argumentation anderer Menschen. So habe ich immer wieder auch mal mit der Aussage von Protestanten oder Freikirchlern zu tun, die sagen, dass die Katholiken die Mutter Gottes anbeten würden. Ich kann dazu nur immer wieder sagen: "Wenn wir die Mutter Gottes anbeten würden, wäre das die größte Beleidigung der Mutter Gottes, weil sie selbst die größte und demütigste Anbeterin Gottes ist. Was die Katholiken tun ist, die Mutter Gottes um Fürsprache zu bitten bei ihrem Sohn Jesus, so wie sie es in Kana getan hat - >Sie haben keinen Wein mehr.< ... >Was er euch sagt, das tut.<. Die Katholiken verehren auch die Mutter Gottes so wie ja auch eine wohltätige Person wie z.B. Mutter Theresa hier auf Erden verehrt und hochgeschätzt wird.
Buch "Marias grosse Botschaft an Deutschland und die Welt" von Paul Josef Jakobius
Ich werde erst noch das Buch zu Ende lesen, um mir noch eine bessere Übersicht zu verschaffen, was der Verfasser über die Reformation durch Luther und andere Reformatoren schreibt.
Der Verfasser des Buches trat am 16.10.1989 aus der röm. kath. Kirche aus. Während einer Lebenskrise, bei der auch Selbstmordgedanken aufkamen, trat er Ende Februar 1999 wieder in die röm. kath. Kirche ein (Not lehrt beten ...).
Einige der größten Probleme in der Ökumene sind auf jeden Fall die Meinungsunterschiede bezüglich Heiliger Messe, Heilige Eucharistie, Abendmahl und Marienverehrung.
Ein großer Teil des Buches handelt über die Marienerscheinungen 1999 in Marpingen. Ich selbst war bei einer Marienerscheinung dabei wie viele Hundert andere Personen, die in vielen Bussen und Privat-PKW angereist waren. Die Echtheit ist von der Kirche zwar noch nicht endgültig anerkannt, die Kirche hat aber Marpingen als Gebetsstätte zugelassen. Aber ich bin von der Echtheit überzeugt wie auch Pater Dr. Jörg Müller, der in der Untersuchungskommision mitwirkte und ein Buch über Marpingen schrieb, das ich gelesen habe.
Einige Informationen über Pater Dr. Jörg Müller:
P. Dr. Jörg Müller SAC
geb. 1943, Dr. phil., Diplomtheologe, seit 1973 klin. Psychologe und seit 1994 Priester. Studium der Theologie und Philosophie in Trier und Innsbruck, der Psychologie und Psychopathologie in Salzburg, Zusatzausbildung in Graphologie, Gruppentherapie, Autogenes Training, Hypnotherapie; pädagogisches Staatsexamen. Mehr
Sobald ich mir eine bessere Übersicht verschafft habe, werde ich meine Überlegungen auf Grund der Informationen dieses Buches hier fortsetzen.
Wenn ich bedenke, was ich auf meiner Seite
http://www.gottundweltschwanitz.de/die-heilige-messe/
geschrieben habe über den unendlichen Wert einer Hl. Messe, kann ich schon mal sagen, dass ich es tragisch finde, dass viele Menschen die Gnaden, die uns bei jeder Hl. Messe geschenkt werden, nicht empfangen.
Das gleiche gilt für die Hl. Eucharistie. Briege McKenna, eine amerikanische, aus Irland stammende Nonne, spicht in der ganzen Welt über die Hl. Eucharistie. Sie sagt: "Jesus is a living person in the tabernacle." Das heißt in Deutsch: "Jesus ist eine lebendige Person im Tababernakel." Das bedeutet auch, dass Jesus in der Hl. Hostie als lebendige Person zu uns kommt, wenn wir die Hl. Kommunion empfangen. Auch so kann man die Realpräsenz beschreiben. Das ist Lehre der römisch katholischen Kirche. Wie tragisch ist es, dass viele Menschen dieses große Gnadengeschenk der Hl. Eucharistie nicht in Anspruch nehmen können, bzw. als Katholiken nicht in Anspruch nehmen.
Ich finde auch tragisch, dass die Marienverehrung bei den Protestanten nach der Reformation irgendwann ganz abgeschafft wurde. Die protestantischen Menschen
verzichten auf die Beziehung zu ihrer himmlischen Mama. Interessant finde ich, dass gerade Konvertiten zum röm. kath. Glauben nach ihrer Konversion große Marienverehrer werden, manchmal viel
größere Marienverehrer als viele Katholiken, die schon als Kleinkind röm. katholisch getauft wurden. Ich habe den Eindruck, dass sie das nachholen wollen, worauf sie vor ihrer Konversion
verzichten mussten.
Für das Thema dieser Seite ist auch die Vision des heiligen Don Bosco von 1862 sehr interessant, weil sie zeigt, dass gerade die heilige Eucharistie und die Marienverehrung zu den wichtigsten Hilfen der Kirche gehören.
Obiges Bild zeigt die Vision des heiligen Don Bosco.
Folgender Text zur Erläuterung der Vision des heiligen Don Bosco ist von der Internet-Seite mit folgender Adresse entnommen:
http://www.kreuz-jesus.de/wichtiges/vision-des-hl-don-bosco/index.php
Lesen Sie den kompletten Text bitte dort. Im folgenden finden Sie einen Ausschnitt der Beschreibung:
Die Vision des Hl. Don Bosco vom Mai 1862
"Stellt euch vor, wir befinden uns an der Küste des Meeres oder besser noch auf einer einsamen Klippe und sehen kein Land außer dem Boden unter unseren Füßen.
Auf dem weiten Meer erkennen wir eine unzählbare Menge von Schiffen, die sich für eine Seeschlacht geordnet haben. ... Sie nähern sich einem
Schiff, das viel größer ist als das ihrige und versuchen, dieses mit ihren spitzigen Schnäbeln zu beschädigen, ... Mitten im weiten Meer stehen in geringem Abstand
voneinander zwei mächtige Säulen. Die eine wird von einer Statue der Immaculata (Gottesmutter) gekrönt, zu deren Füssen steht: "Auxilium
Christianorum" (Hilfe der Christen), auf der zweiten, viel höheren und
mächtigeren Säule sehen wir eine übergrosse Hostie, darunter auf einem Schild
die Worte: "Salus Credentium" (Heil der Gläubigen).
Der Papst als Kommandant des großen Schiffes erkennt die Wut der Feinde und damit die Gefahr, ...
Der Papst steht am Steuer und versucht mit aller Kraft sein Schiff zwischen die beiden Säulen zu lenken, ... Trotz des leidenschaftlichen Kampfes der feindlichen
Schiffe und des Einsatzes aller Waffen scheitert jedoch der Angriff, und das päpstliche Schiff durchpflügt, obwohl auf beiden Seiten bereits schwer angeschlagen, frei und sicher das Meer,
denn kaum getroffen, schliesst ein sanfter Wind, der von den beiden Säulen ausgeht, sofort jedes Leck.
Auf den Schiffen der Angreifer platzen jetzt die Kanonenrohre, die Schiffsschnäbel zerbrechen, viele Schiffe bersten auseinander und versinken im Meer. ...
Jetzt verlieren diese plötzlich allen Mut, das päpstliche Schiff aber überwindet alle Hindernisse und fährt sicher zwischen die beiden Säulen, wo es vor Anker geht. Die Feinde
flüchten, rammen sich gegenseitig und gehen zugrunde. ...
Erklärung der Vision durch Don Rua und Don Bosco:
(Don Rua = späterer Nachfolger Don Boscos als Generaloberer)
Don Rua: "Mir scheint, das Schiff des Papstes ist die Kirche, deren Oberhaupt er ist. Die andern Schiffe sind die Menschen, das Meer ist die Welt. Jene, die das grosse Schiff verteidigen, sind die treuen Anhänger des Papstes, die anderen seine Feinde, die mit allen Mitteln die Kirche zu vernichten suchen. Die beiden Säulen bedeuten, wie mir scheint, die Verehrung Mariens und der hl. Eucharistie." Don Bosco sagte: "Du hast gut gesprochen. Nur ein Ausdruck muss richtig gestellt werden: Die feindlichen Schiffe bedeuten die Verfolgungen der Kirche. Sie bereiten schwerste Qualen für die Kirche vor. Das, was bisher war, ist beinahe nichts im Vergleich zu dem, was noch kommen wird. Die Schiffe symbolisieren die Feinde der Kirche, die das Hauptschiff zu versenken versuchen, wenn es ihnen gelänge.
Nur zwei Mittel verbleiben uns zur Rettung in dieser Verwirrung: Die Verehrung der Gottesmutter und die häufige hl. Kommunion."
Diese Vision von Don Bosco hatte vor allem zum Ziel: Uns zum Gebet für die Kirche und den Papst zu ermuntern und auf die Verehrung des Altarsakramentes und Maria, der Immaculata, hinzuweisen.
Alles Gute und
Gottes reichsten Segen auf allen Ihren Wegen.
Letzte Seitenänderung: 15.11.13