Himmel
Basis: Lehre der römisch katholischen Kirche.
Im Folgenden lesen Sie einige Aussagen über den Himmel, die mir im Laufe meines im Jahre 2010 vierundsechzigjährigen Lebens klar geworden sind und die ich gefunden habe.
Lesen Sie bitte vor allem auch die Himmelsvision
des heiligmäßigen Bruders Patrizius im Folgenden.
Vielleicht können Sie mich dann besser verstehen, wenn ich denke, dass sich ein bißchen Mühe, in den Himmel zu kommen,
wirklich lohnt. Siehe meine Seite:
Kurze Definition für den Himmel
Am 05.11.2011 fiel mir morgens folgende kurze Definition für den Himmel ein, von der ich überzeugt bin. Und diese Aussage ist unabhängig davon ob die Hölle ein Ort oder ein Zustand ist:
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Im Himmel empfindet die Seele unvorstellbare Glückseligkeit und Freude. Und man könnte auch sagen, dass diese Freude noch verstärkt wird durch das Wissen, dass diese Freude nie wieder enden wird bis in Ewigkeit.
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Weitere Aussagen zum Himmel
"Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und der Gott allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Drangsal, damit auch wir fähig seien, all jene, die in irgendwelcher Bedrängnis sind, zu trösten mit dem Trost, durch den wir selbst getröstet wurden von Gott." (2 Kor 1, 1-4)
Der Sterbetag ist für gute Menschen der Hochzeitstag, wo Jesus Christus unser Seelenbräutigam erscheint, um uns zur Feier der ewigen Hochzeit abzuholen. Nachdem unsere Seele im Tode den Leib verlassen hat, geht sie ein in die ewige Unsterblichkeit im Lande der Lebendigen. Beim Eintritt in die Ewigkeit werden wir durch Gottes allmächtiges Wirken plötzlich von aller Blindheit und Ungewißheit, die in diesem Leben oft sehr groß ist gegen die Freuden des Himmels, die Gott seinen Lieben bereitet hat, erlöst.
Alle Freuden der Welt sind dagegen nichts als Eitelkeit und endlose Torheit, kein Menschenverstand kann auch nur den geringsten Teil jener Güte schildern, deren sich die Heiligen in der Anschauung Gottes erfreuen. Die Glorie auch des geringsten Heiligen ist unermeßlich. Menschliche Erklärungen können dieselben eher verdunkeln und entstellen, als erklären.
Gott offenbart sich dort jedem Engel und Heiligen in besonderer Weise nach dem Grade der Seligkeit. Die Glorie, Würde und Heiligkeit der einzelnen Heiligen übersteigt alle Fassungskraft der Menschen hier auf Erden. Die Gegenstände, Freuden und Herrlichkeiten im Himmel sind so verschieden von denen hier auf Erden, daß es zwischen ihnen gar keinen Vergleich gibt. Denn die Schönheit, Pracht und Größe ist von allem was man hier auf Erden findet, sich vorstellen und einbilden kann, sehr weit entfernt und niemand kann begreifen, wie groß, schön und erhaben die Belohnungen und Schmuckgegenstände des Himmels sind.
Alles was hier auf Erden an Reichtümern, Freuden und Ehren gefunden wird, ist gegen jenes nur Staub und Unreinheit.
Wie ein Fluß am Ende seines Laufes vom Weltmeer empfangen wird, so wird die gerettete Seele am Ende ihres Erdenlebens und ihrer Leiden vom Ozean der Liebe,
Schönheit und Herrlichkeit Gottes empfangen und alle Mühsal und Leiden werden umgewandelt in ewige Freuden.
Wie das Licht der Sonne hier auf Erden notwendig ist und dazu dient, daß wir mit leiblichen Augen die Gegenstände sehen können, ebenso ist das Glorienlicht des Himmels notwendig, daß wir im Himmel, welcher der Schauplatz der Herrlichkeit Gottes ist, die Herrlichkeit Gottes schauen. Die seligen Bewohner des Himmels schauen in die unergründlichen Abgründe Seiner Wesenheit, durchdringen und ergründen sie aber nie. Sie schauen Gott klar und deutlich, aber nie vollkommen. Gott gibt ihnen die Möglichkeit einer Steigerung ihrer Erkenntnisse, doch wird sie nie ein Ende erreichen.
Dort liegen alle Probleme der Wissenschaft vor uns gelöst, die tiefsten Geheimnisse der Geschöpfe werden in einem Augenblick erfaßt und erkannt. Alle Dinge leuchten mit ungeahnter Klarheit, Pracht und Majestät.
Jedes Auge kann ungeblendet in die weiten Himmelsräume und in die Welt der Geister blicken. Eine Disharmonie ist unmöglich. Dort wird der Glaube schauen, die Hoffnung besitzen. Dort ist kein Dunkel, keine Mühe, sondern ewiges, ungestörtes Glück. Wie Reisende auf hohen Bergen die untenliegenden Landschaften übersehen und bei schärfster Betrachtung immer klarer und deutlicher erkennen, jedoch nie vollständig, so ist es im Anschauen der himmlischen Herrlichkeit.
In der Herrlichkeit des Himmels sehen wir Gott, die ganze Schöpfungs- und Menschengeschichte, das Paradies mit seiner Schönheit, das ganze Leben Jesu und Mariens und der Heiligen, das Wirken der göttlichen Vorsehung im Leben der Völker und der einzelnen Menschen.
Dort ist Erkenntnis der Sternenwelten in ihrer Bedeutung und Wirkung. Dort erkennt und versteht der Geringste in einem Augenblick mehr als alle Gelehrten der Jahrtausende. Dort erkennt und begreift man die Erdteile und Länderpracht, die Geheimnisse und Gesetze der Natur und Erlösung.
Im Himmel sind alle in inniger Liebesgemeinschaft verbunden. Die Milliarden Engel und Heiligen durchschweben in wunderbarer Schönheit die weiten Himmelsräume, dort können wir verkehren mit allen Heiligen und Propheten.
Niemals gab es größere Könige und Fürsten in der himmlischen Verklärung. Dort wird niemals die liebenswürdige Gesellschaft gestört oder aufgehoben. Dort ist
unendlicher Friede, Jubel, Entzücken, Schönheit, herrliche Einheit, Güte und Liebe. Nirgends gibt es eine entzückendere Sprache, überwältigenderen Gesang
oder süßere Musik. Milliarden Engel und Heilige von allen Jahrtausenden vereinigen sich zu Chören der Musik und des Gesanges ohne den geringsten Mißton. Dort sind die wahrhaft Lebenden,
ohne noch den Tod zu fürchten. Blitzschnell erkennt einer den anderen durch und durch. Sie haben alles, wissen alles, was sie nur wünschen können. Da ist jener, der auf Erden dies und jenes war,
jenen Namen trug, lebte und wirkte an jenem Ort zu jener Zeit. Und nun lieben sich besonders jene, die erkennen, daß sie durch ihre Opfer und Gebete zur Erwerbung der ewigen Seligkeit
behilflich waren.
Da finden die Eltern ihre früh verstorbenen Kinder und ihre Angehörigen, die frommen Geschwister, einer den anderen in namenloser Glückseligkeit, um nie wieder von einander getrennt zu werden.
Ströme entzückenden Lichtes und Wohlgerüche durchfluten unaufhörlich die heiligen Himmelshallen. Das Ohr hört himmlische Harmonien. Das Auge sieht fortwährend Neues, ungeahnte Schönheiten, - und wie lange? Ewig ohne Ende.
Wie im Anfang, so bleibt es ohne Aufhören, und nach Millionen Jahren stehen wir immer noch am Anfang der Glückseligkeit. Die Reichtümer, Ehren, Auszeichnungen und Freuden der Auserwählten sind unzerstörbar.
Nach den Gesetzen der göttlichen Liebe und Gnade tut hier auf Erden niemand einen Schritt, der ihn nicht seinem ewigen Ziele näher brächte. Durch den Trunk kalten Wassers, einem Armen gereicht, erhält jeder neues Recht auf himmlischen Lohn. Jedes sanfte, gütige, freundliche Wort wird sofort ins Buch des Lebens eingetragen, erhöht die Gnade ewiger Herrlichkeit. Die hier auf Erden erworbenen Verdienste werden durch Fehler und geringe Sünden nicht vermindert, sondern ihr Schatz bleibt in Sicherheit.
Das Verhältnis und die Liebe der Seligen mit den auf Erden Hinterbliebenen bleibt in geheimnisvoller Fortdauer.
Möge uns der gütige Gott in seiner Gnade erhalten und seine ewigen Güter schenken durch Jesus und Maria. Amen.
(Zum Text: Dieser Gebetszettel "Die Himmelsvision des heiligmäßigen Bruders Patrizius" kann bestellt werden beim Mediatrix-Verlag: Preis für 10 Stck: 2,20 EUR, Best.-Nr.: GD31. Adresse: A-3423 St. Andrä-Wördern, Gloriette 5 oder D-84503 Altötting, Kapuzinerstr. 7, Tel.: 08671/12015)
Alles Gute und
Gottes reichsten Segen auf allen Ihren Wegen.
Letzte Seitenänderung: 05.11.11